Das Thema des diesjährigen Studientags bezieht sich auf ein Werk Prof. Dr. Hartmut Rosas, Soziologe und Politikwissenschaftler an der Universität Jena, der die These vertritt, dass sich Religion und Demokratie nicht ausschließen. Prof. Dr. Thomas Weißer und Stefan Huber M. Ed. setzen sich in ihrem Statement mit der Frage auseinander, wie demokratisch Gott ist. Prof. Dr. Konstantin Lindner stellt die Frage, was Religion in der Politik zu suchen hat. Mithilfe dieser ersten Kurzvorträge gelang es den Schülerinnen, einen ersten Zugang zu dem genannten Thema zu erhalten, bevor sie in einer kurzen Seminarphase sich intensiver mit den Inhalten der Minivorlesungen auseinandersetzten. Letzte Fragen konnten in der Plenumssitzung besprochen werden, in der auch die zu Beginn genannten Dozenten anwesend waren.

Zum Abschluss noch einige Statements unserer Schülerinnen:

„Der Studieninfotag zu dem Thema „Demokratie braucht Religion“ hat mir sehr gefallen. Zum einen haben wir einen Einblick in einen möglichen Uni-Tag bekommen und zum anderen wurde Religion in einem mir vorher noch nicht allzu bekannten Kontext betrachtet. Demokratie und Religion sind beides Themen und auch Güter in der Gesellschaft, die gerade oft im Diskurs stehen und vor allem für junge Menschen augenscheinlich ins Wanken geraten. Die gemeinsame Auseinandersetzung auf einem gehobenen universitären Niveau, das wir noch nicht so kennen, hat mir persönlich einen neuen Blick auf die aktuelle Lage gegeben.“ (Annika Pfeiffer, 11aG)

„Ich persönlich fand die langen Reden am Anfang schwer zu verstehen, auch weil sie alle ohne Pausen hintereinander kamen.

Die Gruppenarbeit hat mir sehr gut gefallen, wir haben gemeinsam diskutiert und gearbeitet.

Der letzte Teil, der für Fragen offen war, hat mir auch sehr gut gefallen und ich fand ihn sehr interessant, auch weil es oft Debatten zwischen Schülern und Lehrern gab und viele Zweifel ausgeräumt wurden.“ (Letizia Orsucci, 11aG)

„Ich fand es sehr interessant einen Einblick in das Unileben zu bekommen. Insgesamt hat es mir sehr gut gefallen und vor allem die Atmosphäre im Hörsaal war beeindruckend, weil auf einmal über 300 Menschen in einem Raum saßen. Es war etwas anstrengend, den Vorlesungen zu folgen und alles zu verstehen, jedoch war die Seminarphase, in der wir selbst diskutieren konnten, eine gute Abwechslung.“ (Evelyn Strohm, 11aG)